José Rafael Moneo

José Rafael Moneo Vallés wird in Tutela in Spanien geboren und macht seinen Hochschulabschluss in Architektur im Jahre 1961 an der Technischen Universität in Madrid (UPM). Von 1958 bis 1961 arbeitet er im Madrider Studio von Francisco Javier Sàenz de Oiza. Seine Zeit an der Accademia Spagnola in Rom, wo er 1963 ein Stipendium erlangt, hat großen Einfluss auf seine Arbeit und seinen Stil. Die in Spanien verwirklichten Projekte umfassen die Renovierung des Museums Thyssen-Bornemiszy und den Ausbau des Atocha Bahnhofs in Madrid, das Nationalmuseum für Römische Kunst in Mèrida, die Diestre Fabrik in Saragossa, die Stiftung Pilar und Joan Mirò auf Mallorca, den zentralen Sitz der Bankinter und das Rathaus von Logroño sowie den neuen Flügel des Rathauses von Murcia, der 1988 fertiggestellt wurde. Zu seinen jüngeren Arbeiten zählen der Anbau des Prado Museums und die Erweiterung des Sitzes der Spanischen Nationalbank mit einem Gebäude, das die bereits vorhandenen Struktur beinahe tarnt. 1996 gewinnt er den Pritzker Prize.
2012 erhält er den Prince of Asturias Award for the Arts: Laut Jury hat seine gut ausgewogene, diskrete Architektur mit sorgfältig ausgewählten Details universalen Wert. Moneo ist ein Meister, der auf akademischer und beruflicher Ebene anerkannt ist. Er erzeugt wertvolle Szenarien für die großen Bauwerke des Geistes und der Kultur, indem er Ästhetik und Funktionalität nach seinem persönlichen und gut erkennbaren Stil vereint.